Kulturgut No. 4: Was ist CBG?
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Kulturgut No. 4: Was ist CBG?

Jan 22, 2024

Neben CBD ist Cannabigerol (CBG) ein weiterer nicht psychoaktiver Bestandteil des Hanfextraktes. Anders als bei CBD, steht die Forschung hier noch relativ am Anfang. Neuste Erkenntnisse zeigen aber, das in CBG ein großes therapeutisches  Potential steckt.

Während THC und CBD meist am Ende der Blütephase des Hanfes in ihrer höchsten Konzentration vorliegen, bildet die junge Hanfpflanze in den ersten sechs Wochen der Wachstumsphase am meisten Cannabigerol. CBG wird auch als Mutter der Cannabinoide bezeichnet, da die Pflanze im Laufe der Blütephase CBG in seiner Säureform (CBG-A) in andere Cannabinoide, wie z. B. CBD-A und THC-A umwandelt.


Die therapeutischen Anwendungsgebiete von CBG ähneln derer von CBD. Cannabigerol kann also schlaffördernd, beruhigend und angstlösend wirken. CBG besticht durch seine hohe Affinität zu CB1- sowie CB2-Rezeptoren. Cannabigerol kann so z. B. appetitanregende Effekt auslösen. Diese Eigenschaft macht das Cannabinoid für Menschen mit Essstörungen besonders interessant. Um diese Wirkungen zu intensivieren, wird CBG oft zusammen mit CBD angewendet. Die beiden Cannabinoide profitieren besonders durch Synergieeffekte (Entourage-Effekt) voneinander.